Cuxhavener brauen Pockenbier mit Seeräuber-Charme

Oliver Köhn ist zufrieden mit der „Bier-Ernte“. 24 Flaschen hat er im vergangenen September aus der Elbe gezogen. Mehr als drei Monate lang hatte der Cuxhavener die Kiste im Wasser versenkt. „So lange braucht das Seeräuber-Bier, um zu reifen.“ Das Besondere: Die Champagnerflaschen sehen aus, als wären sie von einem Piratenschiff gefallen. Und genau das ist die Idee. Auf dem Glas setzen sich nach Wochen in der Elbe Seepocken fest, die für die ungewöhnliche Optik sorgen und auch für den stolzen Preis verantwortlich sind: Knapp 50 Euro pro Flasche. Dazu gibt’s weiße Stoffhandschuhe und ein Weißweinglas. „Dieses Bier soll man nicht einfach nur trinken“, sagt der Hobby-Brauer. „Man soll es genießen.“

Monatelang schwimmt das Seepockenbier in der Elbe. In dieser Zeit setzen sich die kleinen Tierchen am Glas ab - und verleihen den Flaschen ihre unverwechselbare Optik.

Monatelang schwimmt das Seepockenbier in der Elbe. In dieser Zeit setzen sich die kleinen Tierchen am Glas ab - und verleihen den Flaschen ihre unverwechselbare Optik. Foto: privat


DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
nach Oben