Mit Wildfremden essen: „Social Dining“ bringt Menschen an einen Tisch
Mittags das schnelle Brötchen auf die Hand, abends das Fertiggericht vor dem Fernseher: Gemeinsames Essen wird im Alltag vieler Menschen seltener. Doch seit einigen Jahren etabliert sich unter dem Oberbegriff „Social Dining“ eine Gegenbewegung. Koch- und Essbegeisterte treffen sich zu Dinner-Partys, kommen zum Picknicken zusammen oder essen sich beim sogenannten Running Dinner quer durch die Stadt. Die Idee: neue Leute treffen, gemeinsam kochen oder essen - und dabei eine uralte soziale Institution neu beleben.
von
David Hutzler
Inga (von links) sitzt mit Magali, Philipp, Miriam, Rafaela und Tereza zum "Running Dinner" am Essen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa