Lehe hat eine neue Quartiersmeisterin
„Spaziergangforschung“ ist ihr Ding. Gehen, schauen, entdecken und fragen. „Wie entwickeln sich die Brachen, Leerstände, die freien Räume in einer Stadt? Das hat mich schon immer, schon als Schülerin hier interessiert“, erzählt Miriam Gieseking und blinzelt die durchsonnte Goethestraße entlang. All das steckt schon drin im mittelhochdeutschen Wort „spazieren“, aus dem lateinischen „spatium“ für Zwischenraum und „spatiari“: gemessenen Schrittes einhergehen. Als neue Leher Quartiersmeisterin gehört das zu den Lieblingsaufgaben der 35-Jährigen. Die dafür zurückgekehrt ist in die alte Heimat.