Mit Klopapier und Tierfutter ins Notstandsgebiet
Sie bräuchten Rollschuhe. Vor allem aber: viel mehr Hände. Zupackende Mitmenschen, die die Fülle der Hilfsgüter für Transporte ins Katastrophengebiet vorbereiten, die schleppen, sortieren, von A nach B wuchten. Denn es kommt Schlag auf Schlag: Klopapier, Babywindeln, Groß-Kanister voll Shampoo, 1000 Liter Mineralwasser, Iso-Matten, Kleintierfutter, Katzenstreu, Körbe, Käfige... Was Firmen und Privatleute aus Bremerhaven und dem Cuxland am Tor 5 der Mosebach-Lagerhalle am Lipperkamp in Lehe an Spenden unablässig abgeben, wächst dem Team der spontan aufgezogenen Bürgerinitiative „Bremerhaven und Umzu hilft den Hochwasseropfern“ fast über den Kopf. Am Donnerstag ist ein „Sondierungstrupp“ mit dem Dringendsten nach Ahrweiler aufgebrochen. NORDERLESEN-Reporterin Leandra Hanke begleitet den Transport und wird aus Ahrweiler berichten.