Mit dem Schuh-Tagebuch ins Leben einer Unbekannten

Von Susanne Schwan

Bremerhaven. „Nr. 2: Erste Riemensandale von Niclas, er mochte diese Schuhe überhaupt nicht...“ Tintenblau verblasst steht’s da in zierlicher Handschrift. Ein paar Blätter weiter: „Nr. 13, die hab ich gar nicht mehr von den Füßen gekriegt, bis die Absätze hohl waren, die sind aus meiner schwersten Zeit...“ Zwischen den angegilbten Seiten: Schuhe. Gemalte, gezeichnete, fotografierte, auf Postkarten, auf Museumsflyern. „In den Schuhen steckt ihr ganzes Leben“, sagt Andrea Türk und blättert versonnen in der Kladde, die ihr „zugefallen“ ist. Und sie auf eine abenteuerliche Spur zu bringen scheint....

Die alte Tagebuch-Kladde einer unbekannten Schuhsammlerin, notiert in tintenblauer Sütterlinschrift, ist Andrea Türks „Schatz“, daraus hat die Songwriterin sogar ein eigenes, philosophisches Lied gemacht. Und aus Handschrift, Schuhen und Collagen eine Ausstellung in der „Alten Bürger " installiert.

Die alte Tagebuch-Kladde einer unbekannten Schuhsammlerin, notiert in tintenblauer Sütterlinschrift, ist Andrea Türks „Schatz“, daraus hat die Songwriterin sogar ein eigenes, philosophisches Lied gemacht. Und aus Handschrift, Schuhen und Collagen eine Ausstellung in der „Alten Bürger " installiert. Foto: Lothar Scheschonka


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