Minijobber sind die Verlierer der Krise

Wenn er hinterm Steuer saß, auf dem Weg zum Flughafen, zum Kreuzfahrtterminal oder zum Krankenhaus, habe er sich frei gefühlt, erzählt Wolfgang Meier (Name von der Redaktion geändert). Für den Bremerhavener war der Job im Fahrdienst eine willkommene Abwechslung. Und ein netter Zuverdienst zur schmalen Rente: „Die 450 Euro im Monat konnte ich gut gebrauchen.“ Doch sein Arbeitsvertrag ruht seit mehreren Wochen. Wegen Corona. So wie Meier geht es vielen geringfügig Beschäftigten in Deutschland: Ihre Jobs sind die ersten, die in der Krise wegfallen.

Durch die Corona-Krise haben viele 450-Euro-Kräfte ihre Jobs verloren. Weil sie keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld haben, trifft sie die Krise besonders hart.

Durch die Corona-Krise haben viele 450-Euro-Kräfte ihre Jobs verloren. Weil sie keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld haben, trifft sie die Krise besonders hart. Foto: Franziska Kraufmann/dpa


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