Leben wie ein Wikinger

„Das Leben ist eine Reise. Nun bin ich am Ziel. In mir in Frieden in Liebe.“ Olli Horch hat diese Worte für seinen Nachruf ausgewählt. Geschrieben wurden sie auf einen Runenstein, der allerdings nicht auf einem Friedhof steht. Der Runenstein befindet sich als Tattoo auf dem Rücken des 49-Jährigen, den die Dorfbewohner von Overwarfe, ein kleiner Ort gleich hinterm Deich in der Gemeinde Loxstedt, nur den „Wikinger“ nennen. „Meine Frau und ich haben uns bewusst dafür entschieden, „back to the roots“ zu leben. Uns darauf zu besinnen, wo wir herkommen. Vieles von dem Wissen aus alter Zeit ist verloren gegangen“, erzählt Horch und seine Frau Nadja nickt. Sie wollen weitestgehend leben, wie die Menschen zur Wikingerzeit im neunten und zehnten Jahrhundert.

Ein Mann in Mittelalter-Verkleidung mit Schwert und Axt.

Foto: Ralf Masorat


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