Sie ziehen Insekten magisch an. Auch Vögel und Kleinsäuger finden hier Nahrung, Deckung und ein gute Möglichkeit, Junge aufzuziehen. Artenreiche Hecken und naturnah gestaltete Wegeseitenränder sind wertvolle Lebensräume in einer ansonsten weitgehend ausgeräumten Landschaft. Damit sie ihre Schutzfunktion erfüllen können, brauchen sie Pflege. Andernfalls vergreisen Hecken schnell, Wegeränder drohen zu vergrasen und zu verbuschen. Wie diese Landschaftselemente richtig gepflegt und zu einem wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere werden, das erfahren Interessierte bei der Norddeutschen Landschaftspflegeschule in Geestenseth.

Das Foto zeigt Kursteilnehmer, wie sie einen Baum zersägen.

Auch ein Waldrand lässt sich naturnah gestalten, erfahren die Teilnehmer des Landschaftspflegekurses in Geestenseth. Entfernt man große Bäume, bekommen Sträucher und Kräuter darunter mehr Licht und der Artenreichtum dieses Landschaftselements nimmt zu. Foto: Jakob Brandt

Träger der Norddeutschen Landschaftspflegeschule (NoLa) ist ein Verein gleichen Namens. Dieser hat es sich zum Ziel gesetzt, die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern und bietet hierfür spezielle Landschaftspflegekurse an. Diese sind als Fünftagesseminar konzipiert und finden im Winterhalbjahr statt. Teilnehmer sind zumeist Mitarbeiter kommunaler Bauhöfe und privater Lohnunternehmen, aber auch Landwirte, Landschaftspfleger und Jäger.
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