Hände können vom Holz nicht lassen: 89-Jähriger bildet noch aus

Zupacker-Pranken. Hände, die ein Leben lang Stecheisen, Hobel und Handsäge ins Holz getrieben haben. Schwielige Finger, die filigrane Bau-Skizzen zeichnen – und behände aus Harmonikaknöpfen Melodien zaubern können. Hände, die nur eines gar nicht können: Ruhen. „Neeee, dat geiht nich, dat bruk ick“, sagt der 89-Jährige und grinst. Was Zimmermann Wilhelm Brickwedel braucht, sind seine Werkzeuge – und seine Schüler. Noch immer bildet der Senior den Zimmermann-Nachwuchs aus.

Ob viertel- oder halbgewendelt: Wie die Drehungen der Wendeltreppe berechnet und wie die Treppe von Hand gebaut werden muss, ist Wilhelm Brickwedels profilierte Handwerkskunst. Die vermittelt der 89-Jährige, der seit dem 14. Lebensjahr Zimmermann ist, bis heute an junge Lehrlinge seiner Zunft weiter, hält immer noch Kurse als Ausbilder der Kreishandwerkerschaft. Foto: Ralf Masorat

Ob viertel- oder halbgewendelt: Wie die Drehungen der Wendeltreppe berechnet und wie die Treppe von Hand gebaut werden muss, ist Wilhelm Brickwedels profilierte Handwerkskunst. Die vermittelt der 89-Jährige, der seit dem 14. Lebensjahr Zimmermann ist, bis heute an junge Lehrlinge seiner Zunft weiter, hält immer noch Kurse als Ausbilder der Kreishandwerkerschaft. Foto: Ralf Masorat Foto: RALF MASORAT


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