Bis zur A1 sind es 16 Kilometer. Etwa 20 Minuten sind es mit dem Auto vom Timke-Park bis zur nächsten Autobahnauffahrt. Zeit und Sprit, den Firmenchefs sparen könnten, wenn sie sich mit ihren Betrieben direkt in einem der Gewerbegebiete an der Autobahn ansiedeln würden. Wer sich in Westertimke niederlässt, der nimmt diese Distanz in Kauf, weiß Bürgermeister Knut Ehlert. Warum? Weil das ehemalige Kasernengelände Möglichkeiten biete, die selbst eine optimale Verkehrsanbindung für sie nicht toppen könne.

Das Gewerbegebiet auf dem einstigen Kasernengelände in Westertimke eröffnet der Gemeinde finanzielle Spielräume. „Wir können gestalten“, sagt Bürgermeister Knut Ehlert.

Das Gewerbegebiet auf dem einstigen Kasernengelände in Westertimke eröffnet der Gemeinde finanzielle Spielräume. „Wir können gestalten“, sagt Bürgermeister Knut Ehlert. Foto: Saskia Harscher

So wie für Martin Hanke. Der Firmenchef beliefert vom ehemaligen Offizierskasino aus die ganze Welt. Seine Mitarbeiter bauen Pferdeställe und er verkauft unter anderem Stallbodenmatten. Gerade machen sie dort eine Ladung für Südamerika fertig. Ein Kunde will im knapp 20 Flugstunden entfernten Santiago de Chile, eine Pferdesportarena mit den von Hanke selbst entwickelten Matten auslegen.
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