Corona-Verdachtsfall. Warum ich davon berichte, wie ich in diesen Corona-Strudel gestolpert bin? Viele haben Angst vor dem Corona-Stigma. Ich habe Informationsprozesse in Produktionsbetrieben optimiert und dabei festgestellt, dass man Probleme ansprechen muss, damit sich etwas ändert. Je transparenter und greifbarer, desto besser. Bereits im Vorfeld zu diesem Erfahrungsbericht habe ich mit allen Beteiligten an diesem kleinen Drama offen über den Beitrag gesprochen oder Anfragen per Mail gesendet – niemand wird sich also heute beim Lesen des Textes wundern. Erfahrungen, die ich und Thomas Ellermeyer gemacht haben, sind verwirrend und verunsichern. Das sehen auch die beteiligten Stellen so. Lösungen müssen her. Es geht nicht darum, jemandem die Schuld zu geben, sondern gemeinsam aktiv zu werden – deshalb nenne ich keine Namen. Der Beitrag soll zeigen, dass wir alle noch viel lernen müssen, im Umgang mit dem Virus. Letztendlich ist es so, wie der junge Mann des Gesundheitsamtes Bremerhaven am Telefon gesagt hat: Diese beiden Geschichten zeigen, wie wichtig es ist, dass wir uns informieren und Verantwortung übernehmen. Da muss ich auch an meine eigene Nase fassen und eine Erkältung in Corona-Zeiten ganz anders bewerten.
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