Gebrauchte Klamotten „to go“ gegen die Kälte

Mit der Kälte wächst die Not. In jedem Winter. Aber in diesem ganz besonders. Immer mehr Menschen in der Stadt und Region rutschen während der Pandemie in die Bedürftigkeit. Kinderreiche Familien, Rentner, Arbeitslose, sozial Abgehängte brauchen gerade jetzt, in diesen eisigen Tagen, Lebensnotwendiges: Etwas zu essen. Etwas Warmes anzuziehen. Essen gibt es. Aber fast alle zehn, elf größeren und kleineren Kleiderkammern in Stadt und Umland haben aus Angst vor Ansteckung geschlossen. Abholen? Nein. Gebrauchtes bringen? Nein. Anders der kleine „Lebensraum“ in Lehe. Dienstags stehen Kartons voll warmer Kleidung vor der Tür. Zum Mitnehmen. Kostenlos.

Die kleine Kleiderkammer des „Lebensraumes“ an der Bremerhavener Rickmersstraße ist Anlaufstelle für Bedürftige. Die Ehrenamtlichen der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde, Jutta Hoyer (links) und Angela Hühne, lassen Menschen in Not nicht in der Kälte stehen und stellen Wärmendes zum Mitnehmen draußen vor die Tür. Es ist ruck, zuck weg. Foto: Hartmann

Die kleine Kleiderkammer des „Lebensraumes“ an der Bremerhavener Rickmersstraße ist Anlaufstelle für Bedürftige. Die Ehrenamtlichen der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde, Jutta Hoyer (links) und Angela Hühne, lassen Menschen in Not nicht in der Kälte stehen und stellen Wärmendes zum Mitnehmen draußen vor die Tür. Es ist ruck, zuck weg. Foto: Hartmann Foto: Arnd Hartmann


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