Flüchtlinge auf Lesbos: Neues Lager, alte Hoffnungen
Vom Strand her ist Kinderlachen zu hören, ein paar planschen mit Schwimmreifen im Wasser. Männer waschen sich im Salzwasser die Haare, einer rasiert sich mit dem Spiegel in der Hand. Im neuen Camp Kara Tepe auf Lesbos, in das jene Menschen gebracht wurden, die nach dem Brand im Lager Moria am 8. September obdachlos geworden waren, gibt es noch keine Duschen. Deshalb baden Männer und Kinder im Meer. Nur die Frauen wagen das erst, wenn es dunkel wird.