Was wird jetzt aus dem Zuschuss von Stadt und Land für die Sanierung der Museumsflotte? 600000 Euro sollten in diesem und im nächsten Jahr fließen, doch dann stellte sich heraus, dass der Anteil der Stadt in Höhe von 200000 Euro noch gar nicht gesichert ist. Die Koalitionsfraktionen fühlten sich überrumpelt. Nun bemüht sich Staatsrat Tim Cordßen-Ryglewski, die Wogen zu glätten.

Blick auf das Deutsche Schifffahrtsmuseum.

Mit jährlich 600000 Euro soll die Museumsflotte saniert werden. Ein gutes Projekt, das allerdings ins Stottern geraten ist, weil die Politiker offensichtlich zu wenig miteinander gesprochen haben. Das soll jetzt nachgeholt werden. Foto: Arnd Hartmann

Als Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD) Anfang Februar verkündete, dass Stadt und Land jetzt endlich etwas tun wollten für die seit Jahren vernachlässigten Schiffe des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM), war das überall als positives Signal wahrgenommen worden. Land Bremen und die Stadt Bremerhaven, beides Stifter des DSM, übernehmen nach dem Debakel mit der „Seuten Deern" Verantwortung und geben dem DSM Mittel an die Hand, um das Sanierungsproblem endlich anpacken zu können. Das Land stellt 400000 Euro zur Verfügung, die Stadt sollte 200000 Euro beisteuern.
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