Ein ständig wechselndes Rollenspiel

Ein großes Spielkind. Die Finnin Elina Brotherus, in Deutschland nahezu eine Unbekannte, fängt die Bälle auf, die Künstler und vor allem Künstlerinnen vor ihr in die Luft geworfen haben und kreiert daraus ihr eigenes Match. So steckt sie auf ihren Fotografien den Kopf in einen Eimer, spielt ihrem Hund auf dem Klavier Chopin vor oder formt zusammen mit Erwin Wurm eine lebende Skulptur. „Why not?“, warum nicht, fragt die Ausstellung in der Weserburg mit einem Augenzwinkern. Und bringt die Betrachter immer wieder zum Schmunzeln.

Als wäre sie eine einsame Gestalt, die der amerikanische Maler Edward Hopper erdacht hat: Die Fotografin Elina Brotherus sitzt ganz allein im Speisesaal eines Hotels auf Korsika.

Als wäre sie eine einsame Gestalt, die der amerikanische Maler Edward Hopper erdacht hat: Die Fotografin Elina Brotherus sitzt ganz allein im Speisesaal eines Hotels auf Korsika. Foto: Museum


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