Ein Punker-Leben in Bremerhaven
Lilafarbene Dreads, Sitecut, 16 Piercings und 28 Tattoos – obwohl es Punks schon seit den 1970er Jahren in Deutschland gibt, fällt Rebecka Alexandra Johnson-Acquistapace immer noch auf, wenn sie durch Bremerhaven läuft. Viele Menschen der sogenannten „Schwarzen Szene“ sieht man auf den Straßen der Seestadt nicht. Und die wenigen sitzen heute lieber gemütlich in einer Kneipe beisammen, anstatt gegen Rechtsradikale oder wie in den Anfangsjahren gegen die Polizei zu kämpfen. Ganz ausgestorben ist der Punk aber trotzdem nicht – das sagt zumindest die 38-Jährige mit den bunten Haaren. Für sie ist die Subkultur immer noch mehr als eine nostalgische Erinnerung an die wilden, alten Zeiten.