Als deutscher Pastor in Putins Reich

Zum ersten Mal ging er nach Moskau, als Putin noch als Hoffnungsträger galt. Jetzt ist er wieder dort - ein deutscher Pastor in der russischen Hauptstadt. Wir haben mit Fridtjof Amling (61) gesprochen.

von

Christoph Heilscher

Pastor Fridtjof Amling und seine Frau Galina auf dem Roten Platz in Moskau. Die beiden sind zum zweiten Mal in die russische Hauptstadt gezogen. Foto: privat

Von 1996 bis zum Jahr 2000 war Fridtjof Amling Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Nordenham. Aus dem kleinen Nordenham zog es ihn ins große Moskau. Das lag nicht an seiner aus der ehemaligen Sowjetunion stammenden Frau Galina, wie er sagt. Die lernte er in Nordenham kennen. Die Initiative, nach Moskau zu ziehen, sei von ihm ausgegangen. Er verweist auf baltische und russische Wurzeln in seiner Familie, erzählt, dass seine Großmutter seine Frau stets auf Russisch begrüßt habe. Russland interessierte ihn. Und Moskau erst recht.

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