Dreiteiler im ZDF: Das sagt Heino Ferch im Interview zu „Der Palast“

Mit dem Kinofilm „Comedian Harmonists“ gelang ihm 1997 der Durchbruch – seitdem gehört Heino Ferch zu Deutschlands meistgefragten Schauspielern. In der historischen Familiensaga „Der Palast“ (3., 4. und 5.1.) von Regisseur Uli Edel spielt der 58-jährige gebürtige Bremerhavener einen westdeutschen Firmenerben, der 1961 mit einer Frau aus der DDR Zwillinge bekommt und eines der Mädchen in den Westen entführt – kurz vor dem Mauerfall begegnen sich die erwachsenen Schwestern, die nichts voneinander wissen, bei einer Vorstellung im Ost-Berliner Revuetheater „Friedrichstadt-Palast“. Ein spannendes Stück Zeitgeschichte, wie Ferch im Gespräch mit Cornelia Wystrichowski verdeutlicht.

Roland (Heino Ferch) muss in dem ZDF-Dreiteiler „Der Palast“ eine Entscheidung treffen. Hat er den Mut dazu?

Roland (Heino Ferch) muss in dem ZDF-Dreiteiler „Der Palast“ eine Entscheidung treffen. Hat er den Mut dazu? Foto: Terjung/ZDF

Herr Ferch, Sie spielen im dreiteiligen Eventfilm über den Friedrichstadt-Palast mit, das schon zu DDR-Zeiten legendäre Revuetheater im Osten Berlins. Haben Sie mal eine Show besucht? O ja, ich habe das Theater sogar noch zu DDR-Zeiten kennengelernt. Ich war in der Schulzeit mit „Jugend trainiert für Olympia“ viel in Westberlin, und wir jungen Leute sind dann rüber nach Ostberlin, unter anderem habe ich damals schon eine Show im Friedrichstadt-Palast gesehen. Auch nach Öffnung der Mauer war ich mehrmals da, als ich in West-Berlin lebte. Ich wurde ja 1987 an die Freie Volksbühne engagiert und habe die Wendejahre in der Stadt erlebt, das war eine aufregende Zeit.
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