Diese Liebe beginnt im russischen Olympia-Stützpunkt
„Das welt-umspannende Feuer, das alle Nationen gemeinsam mit Begeisterung entzündet, fehlt mir sehr.“ Die Flamme des olympischen Gedankens, die noch bis Sonntag in Tokio brennt, kann ihr Herz in diesem Corona-Sommer der „Geister-Olympiade“ nicht erwärmen. Dennoch wird Dina Keller am Sonnabend vor der Internet-Übertragung für die Athletinnen mitfiebern, in jener Sportart, in der sie selbst einst zwar keine olympische, aber eine europäische Goldmedaille und unzählige Meisterschaftstitel für Russland errungen hat: Rhythmische Sportgymnastik. Die Liaison aus Eleganz und Akrobatik hat vor 24 Jahren auch einen ganz privaten, völkerverbindenden Funken entzündet: die Liebe.