Erinnerungen an die „United States“

Ein bisschen Wehmut schwingt mit, wenn Dietrich Eschemann die Johannes-Heesters-Treppe, wie sie im Volksmund genannt wird, im Columbusbahnhof hochgeht. „Dass die abgerissen werden soll, ist wirklich schade“, sagt er und streicht mit der Hand übers Geländer. Wenn er im zweiten Stock aus dem Fenster schaut, wo er lange Jahre den Kiosk betrieben hat, sind weitaus weniger Emotionen im Spiel. „Mit diesem Kapitel habe ich schon lange abgeschlossen“, sagt der ehemalige Buchhändler.

Das Original und die Fälschung: Dietrich Eschemann, der ehemalige Betreiber des Kiosk im Columbusbahnhof, und die Schauspielerin Michaela Hinnenthal, die in der Theateraufführung den Laden wieder zum Leben erweckt hat. Foto: Scheschonka

Das Original und die Fälschung: Dietrich Eschemann, der ehemalige Betreiber des Kiosk im Columbusbahnhof, und die Schauspielerin Michaela Hinnenthal, die in der Theateraufführung den Laden wieder zum Leben erweckt hat. Foto: Scheschonka Foto: Lothar Scheschonka


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