Die Malerin der Nacht

Schlaflos im Dunkel. Nacht für Nacht macht sich Silke Silkeborg daran, die Finsternis zu erkunden. Die Malerin schleppt ihre Ausrüstung an die unterschiedlichsten Orte. Mal baut sie ihre Staffelei mitten im Wald auf, mal an einem zentralen Platz in der Stadt. Manchmal sieht sie dabei aus wie ein Michelinmännchen, weil sie wegen der Kälte mehrere Hosen übereinander trägt, manchmal gleicht sie im farbverschmierten Kapuzenshirt und einer dreckigen Bundeswehrhose eher einer Obdachlosen. Doch immer widerlegt sie mit ihren Bildern die These, dass in der Nacht alle Katzen grau sind. Die Nacht schimmert in den unterschiedlichsten Farben – nachzuprüfen in ihrer Ausstellung im Overbeck-Museum in Bremen.

Silke Silkeborg steht vor einem ihrer Bilder.

Silke Silkeborg steht vor einem ihrer Bilder. Foto: privat


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