Corona als Urlaubsmitbringsel: Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft in Innsbruck interessiert sich für Bremerhavens Corona-Patienten Nummer 1. Der 39-Jährige soll sich Anfang März beim Après-Ski in Sölden angesteckt haben. Die Ermittler fragen sich, ob der Wintersportort die Infektionsgefahr unterschätzt und das Skigebiet zu spät geschlossen hat, um sich das Geschäft nicht kaputt zu machen. Schadenersatz und Schmerzensgeld in Millionenhöhe fordern deswegen österreichische Verbraucherschützer von den Tiroler Behörden. Der Klage anschließen wollen sich auch zwei Bremerhavener Wintersportler, die krank aus Ischgl zurückgekommen sind.

Das österreichische Bundesland Tirol hat in der Nacht vom 23. auf den 24. April die Quarantäne für Sölden, St. Anton am Arlberg sowie das gesamte Paznauntal inklusive Ischgl aufgehoben. Damit steht kein Ort in Tirol mehr unter Quarantäne.

Das österreichische Bundesland Tirol hat in der Nacht vom 23. auf den 24. April die Quarantäne für Sölden, St. Anton am Arlberg sowie das gesamte Paznauntal inklusive Ischgl aufgehoben. Damit steht kein Ort in Tirol mehr unter Quarantäne. Foto: Johann Groder/dpa


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