Sein Name klingt selbst wie Urlaub: Cosimo Cascione. Ein Italiener, wie er im Buche steht. „Ciao Amore“, begrüßte er gerne seine weiblichen Gäste. Er trug stets Cowboystiefel und seine markante Brille. Mimmo war eine One-Man-Show, persönlich, aber nie aufdringlich. Er zauberte selbst in seiner kleinen Küche, sechs Tage die Woche. Nur zwölf Tische hat sein Restaurant, das er mit seiner Lebensgefährtin betrieb. Doch auch wenn er alle Hände voll zu tun hatte, stellte er die handgeschriebene Tafel mit seinen Angeboten gern selbst an den Tisch, erzählte von seinen Empfehlungen. Nach der Speisekarte fragten die wenigsten. Seine Leidenschaft war das Kochen ohne je eine Ausbildung als Koch gemacht zu haben.
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