Bremer Ausstellung „Wolkenschau“: Von der Welt des Flüchtigen fasziniert
Und über uns im schönen Sommerhimmel/ War eine Wolke, die ich lange sah/ Sie war sehr weiß und ungeheuer oben/ Und als ich aufsah, war sie nimmer da“ – Bertolt Brecht „Erinnerung an die Marie A“. Wolken ziehen vorüber, jagen über unsere Köpfe hinweg. Sie wechseln pausenlos ihre Gestalt. „Die Wolken sehen aus wie Scherenschnitte von noch nicht erfundenen Tieren. Gott probiert Formen aus“, schreibt Klaus Reichert, der deutsche Wolken-Guru in seinem Buch „Wolkendienst“. Auch die Künstler spielen Gott, lassen sich von der Formenvielfalt am Himmel inspirieren. Zu sehen im Overbeck-Museum in Bremen, wo Benjamin Beßlich seine Wolken-Zeichnungen unter die der Namensgeber mischt.