Bekommt Schiffdorf eine Bürger-App? Diese Frage konnte nach einer ersten Diskussion in der Ratssitzung im Juli auch im Digitalausschuss der Gemeinde jetzt nicht abschließend geklärt werden. Ratsmitglieder und Verwaltung wollten keinen unnötigen „Schnellschuss“ wagen. Grundsätzlich zeigten sich aber alle offen für den Vorschlag.

Ein Mann zeigt auf einem Tablet die App "Dorffunk".

Die App „Dorffunk“ ist ein Beispiel für eine Bürger-App, wie sie auch in Schiffdorf derzeit diskutiert wird. Foto: Frey/dpa

Henrik Wärner, frisch gewählter neuer Bürgermeister der Gemeinde Schiffdorf, hatte den Antrag damals wie heute eingebracht. Auch in seinem Wahlprogramm hatte der Christdemokrat mit der Einführung einer solchen Bürger-App geworben. Denn in seinen Augen sei eine solche App ein moderner Weg, um als Gemeinde mit seinen Bürgern zu kommunizieren. Das Leben in der Gemeinde könne hierüber vernetzt werden, Vereine Termine teilen, aber zum Beispiel auch kurzfristige Schließung einer Kita bekanntgegeben werden. Auch einzelne Dienstleistungen, zum Beispiel das Buchen eines Termins in der Verwaltung, kann Wärner sich über die App vorstellen. „Wir sollten darüber nachdenken, was so eine App für uns können muss“, so Wärner, der einen Zeitrahmen von rund sechs Monaten bis zur Einführung als Zielwert vorgab.
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