Behinderte und Corona: Leben in Dauer-Quarantäne
Für Jens Hartlef gibt es kaum etwas Schöneres, als beim Bäcker um die Ecke mit einem Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen zu sitzen. Inzwischen ist es fast 14 Monate her, dass der 54-Jährige dieses Ritual genießen konnte. Jens Hartlef ist einer von vielen Menschen mit Behinderung, denen die Pandemie mehr raubt als nur einen Konzertbesuch, eine Party mit Freunden oder den Flug in den Süden. Für die Betroffenen hat sich ihr Leben in eine nicht enden wollende Quarantäne verwandelt.