Baustelle: Weite Wege für Hymendorfer Kinder

„Das ist lebensgefährlich.“ Andrea Kretzer ist stinksauer. Ihre neunjährige Tochter Emilia muss seit Wochenstart knapp fünf Kilometer zu Fuß gehen, um morgens die Haltestelle für ihren Schulbus nach Neuenwalde zu erreichen. Weil die Kreisstraße 65, die Ortsdurchfahrt Hymendorf, ab sofort saniert und deshalb für den Durchgangsverkehr gesperrt wird, kann das Mädchen nicht mehr in der Nähe ihres Wohnhauses einsteigen. Stattdessen muss sie zur Haltestelle an die viel befahrene Neuenwalder Straße, die Landesstraße 120. „Hier rasen die Autos“, sagt ihre Mutter. Und auf dem Weg dorthin sei in weiten Teilen kein Fußweg vorhanden. Viele Eltern in Hymendorf sind besorgt.

Der Bus für die Grundschüler ist an der Neuenwalder Straße (L120) angekommen. Unter Aufsicht der Eltern steigen die Jungen und Mädchen rasch ein, während die Autos vorbeiziehen. Die Kinder haben diese Bushaltestelle teilweise nach einem längeren Fußweg erreicht.

Der Bus für die Grundschüler ist an der Neuenwalder Straße (L120) angekommen. Unter Aufsicht der Eltern steigen die Jungen und Mädchen rasch ein, während die Autos vorbeiziehen. Die Kinder haben diese Bushaltestelle teilweise nach einem längeren Fußweg erreicht. Foto: Schoener


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