Arp Schnitger: Wer war der Orgelstar des Nordens?

Am 28. Juli 1719 wurde der Orgelbauer Arp Schnitger in Neuenfelde bei Hamburg begraben. Er gilt als der wichtigste Meister seiner Zunft im norddeutschen Raum des 17. und 18. Jahrhunderts, seine Orgeln setzen handwerklich, technisch und künstlerisch Maßstäbe. Gut 30 seiner mindestens 170 Instrumente haben die Zeitläufe mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Seit ihre Qualitäten nach dem Zweiten Weltkrieg wiederentdeckt wurden, gelten sie als Klangideal für die Interpretation barocker Orgelmusik, weltweit existieren inzwischen Nachbauten. Worin besteht Arp Schnitgers Bedeutung? Was weiß man über ihn? Warum klingen seine Orgeln so besonders? Zum 300. Todestag haben wir uns umgehört.

Professor Harald Vogel, Orgelforscher und Organist.

Professor Harald Vogel, Orgelforscher und Organist. Foto: Beate Ulich


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