Alfred-Wegener-Institut: Globale „Plastikflut“ erreicht die Arktis

Vor der weltweiten Verschmutzung mit Plastikmüll bleibt auch der hohe Norden nicht verschont. Wie eine internationale Übersichtsstudie des Alfred-Wegener-Instituts zeigt, hat die Plastikflut längst alle Lebensräume der Arktis erreicht. So treiben auch im Arktischen Ozean große Mengen von Plastik, das über Flüsse, die Luft und Schiffe ins Meer gelangt. Hohe Konzentrationen von Mikroplastik finden sich im Wasser, am Meeresboden, an unbewohnten Stränden, in Flüssen und selbst in Eis und Schnee. Das Plastik belastet dabei nicht nur die Ökosysteme, sondern könnte sogar den Klimawandel befeuern.

Ein Katamaran wird für eine Untersuchung der Plastikverschmutzung im Arktischen Ozean an die Seite des Eisbrechers Polarstern gezogen.

Ein Katamaran wird für eine Untersuchung der Plastikverschmutzung im Arktischen Ozean an die Seite des Eisbrechers Polarstern gezogen. Foto: AWI/Horvath


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