Abstieg bereitet Bremerhavener Baskteballer Nyberg noch Schmerzen

So richtig verdaut hat Erik Nyberg es noch nicht, dass das Abenteuer Zweite Basketball-Bundesliga für die Itzehoe Eagles und ihn bald beendet ist. Die Schleswig-Holsteiner stehen seit anderthalb Wochen als Absteiger in die ProB fest. „Wir sind auswärts in Tübingen abgestiegen und haben dabei auch richtig was auf die Fresse bekommen. Das war schon unglaublich hart“, denkt der Bremerhavener ungern an die 61:104-Klatsche in Schwaben zurück. Obwohl die Eagles ihr Saisonziel nicht mehr erreichen können, wollen sie sich ordentlich aus der ProA verabschieden – auch am heutigen Samstagbei den Eisbären Bremerhaven (19 Uhr, Stadthalle).

Erik Nyberg

Im Hinspiel in Brokdorf merkte Daniel Laster (links), dass es nicht angenehm ist, gegen Erik Nyberg zu spielen. Foto: Bergmann

„Wir haben feststellen müssen, dass es kein Selbstläufer ist, aus der ProB aufzusteigen und die nächste Saison gleich so weitermachen. Es gab bei uns sehr viele personelle Wechsel im Team. Deshalb hat die Teamchemie über weite Strecken zu wünschen übrig gelassen“, sagt das ehemalige Eisbären-Talent, das seine fünfte Saison in Itzehoe spielt. Vielleicht habe man sich auch vom guten Saisonstart – die Mannschaft von Trainer Pat Elzie gewann zwei der ersten drei Spiele – etwas blenden lassen, meint der Guard, der im Schnitt 12:48 Minuten auf dem Feld steht und dabei 1,7 Punkte und 1,3 Assists abliefert: „Die meisten sind auf dem Boden geblieben, aber wir hätten mehr Enthusiasmus über die Siege zeigen können. Wir hätten das mehr schätzen und uns davon mehr tragen lassen müssen.“
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