Zwanzig Jahre ist 9/11 her, bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 starben knapp 3000 Menschen. Als Folge erklärte die US-Regierung unter George Bush Terroristen weltweit den Krieg und stürzte die Taliban in Afghanistan. Shukriye Naiman, die seit 2016 in Dorum lebt, erinnert sich an diese Zeit. Nachdem die Taliban das Land verließen, konnte die Afghanin aus dem Iran in ihr Heimatland zurückkehren. Jetzt ist die islamistische Terrorgruppe wieder an der Macht. Naiman fürchtet um das Leben ihrer Familie, die noch in Kabul ist. Auch Afghanen, die inzwischen in Bremerhaven leben, blicken mit Trauer und Entsetzen auf die Entwicklungen seit 9/11 zurück.

Ein brennender Gebäudeturm.

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt verändert wie auch die Geschichte Afghanistans. Foto: picture alliance/dpa

Die Bilder des einstürzenden World Trade Centers in Manhattan sind zum Symbol des islamistischen Terrors geworden. Als Reaktion auf die Anschläge erklärten die USA Afghanistan den Krieg mit dem Ziel, das Taliban-Regime zu stürzen und Al-Kaida zu zerstören. Am 7. Oktober 2001 begann die US-Armee mit Bombenangriffen auf Taliban-Stellungen und Infrastruktur in Afghanistan.
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