Wirtschaft

Paradox: Gute Verkaufslage wird für Airbus zum Problem

Er hatte es geahnt: Schon bei der Bilanz-Pressekonferenz im Februar hatte Airbus-Chef Guillaume Faury die möglichen Probleme bei den Zulieferern als große Herausforderung bezeichnet. Jetzt ist es bestätigt: Airbus muss seine Jahresziele korrigieren.

Auch im Airbus-Werk Finkenwerder läuft die Produktion auf Hochtouren.

Auch im Airbus-Werk Finkenwerder läuft die Produktion auf Hochtouren. Foto: Marcus Brandt

Airbus leidet unter dem eigenen Erfolg. Seit Monaten war die Welt beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern in Ordnung, während es beim US-Konkurrenten stetig bergab ging. Boeing steckt wegen der inzwischen monatelangen Pannenserie seiner Modelle 737 Max 8 und Max 9 in der größten Krise seiner Geschichte. Im jahrelangen Konkurrenzkampf hatten die Europäer schon vor einem Jahr die Amerikaner abgehängt. Während Boeing im Jahr 2023 nur noch 1.456 Flugzeug-Bestellungen verzeichnen konnte, wurden bei Airbus 2.094 Flugzeuge bestellt. Der Auftragsbestand lag zum Jahresbeginn bei 8.598 Fliegern, damit ist die Produktion in allen Werken rund um den Globus für mindestens zehn Jahre ausgelastet. Besonders die Bestellungen für die Jets der Airbus A320neo-Familie hatten im vergangenen Jahr ein Rekordniveau erreicht. Das wird jetzt zum Problem.

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