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Frühere Senatorin soll Landessportbund aus der Krise führen

Der Landessportbund Bremen (LSB) wird nach Ingelore Rosenkötter die zweite Präsidentin in seiner Geschichte erhalten. Und wie bei Rosenkötter handelt es sich wieder um eine SPD-Politikerin, die am 26. November für das Spitzenamt kandidieren wird.

von Dietmar Rose 6. November 2022

Aus der Politik bringt Eva Quante-Brandt viel Erfahrung mit. Die ehemalige Senatorin kandidiert für das Amt der Präsidentin des Landessportbundes Bremen (LSB). Foto: picture alliance / Carmen Jaspersen/dpa

Eva Quante-Brandt wird sich beim Landessporttag am Sonnabend, 26. November, im GOP-Varietétheater in Bremen um die Nachfolge von Andreas Vroom bewerben. Der seit 2014 amtierende LSB-Präsident hatte dem Hauptausschuss - neben dem Landessporttag das höchste Gremium des LSB - im Juli mitgeteilt, dass er für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stehe. Der Unternehmer machte damals keinen Hehl daraus, dass die Umsetzung der seit Jahren geforderten Struktur- und Satzungsreform des LSB für seinen Geschmack nicht schnell genug über die Bühne gehe. Dass im Februar dieses Jahres eine Struktur- und Satzungskommission gebildet wurde, um offene Fragen zu klären, kam bei Vroom und seinen Mitstreitern im Präsidium ebenfalls nicht gut an. Zumal das Präsidium um Vroom einen Reformvorschlag auf den Tisch gelegt hatte, der deutlich schlankere Gremien und die Auflösung des Hauptausschusses vorsah, an dessen Stelle ein 13-köpfiger Aufsichtsrat treten sollte.