Lokalsport Bremerhaven & Cuxland

Fischbrötchen muss sein: Weltmeister Pascal Schroth besucht Bremerhaven

Pascal Schroth hat nach seinem fulminanten WM-Triumph im Thaiboxen in München einen Abstecher nach Bremerhaven gemacht. Endlich mal wieder Fischbrötchen essen und Zeit mit der Familie verbringen. Und: die NORDSEE-ZEITUNG besuchen.

Pascal Schroth trägt Bremerhaven im Herzen und als Tattoo auf dem Arm.

Pascal Schroth trägt Bremerhaven im Herzen und als Tattoo auf dem Arm. Foto: Philipp Overschmidt

Kampfsportler Schroth, der auch amtierender Weltmeister im Kickboxen K1 ist, schaute zum Interview in der Redaktion vorbei. Das sehr sympathische Gespräch haben wir in einem Video festgehalten. Wichtigstes Thema waren natürlich noch einmal ein paar Worte zu seinem erfolgreich geführten Thaibox-WM-Kampf gegen den Schweizer Mohammad Mazlumiar. „Der Kampf ging gut los, ich habe die Lücke gesehen, die Leber war offen und ich konnte zwei Schläge platzieren. Dann wusste ich: ,Der Kampf ist vorbei‘“, fasst der Champion zusammen. Mit diesem Blitz-K.o. verteidigte Schroth seinen WM-Titel. „Ich bin kein Punktekämpfer, sondern kämpfe eher auf K.-o.-Basis.“

Pascal Schroth hat in Thailand seine Heimat gefunden

Schroth (29) lebt seit 2015 mit seiner Verlobten und den beiden Kindern in Thailand. Auf der Trauminsel Koh Phangan betreibt er ein Sportstudio. Hier hat der gebürtige Bremerhavener seine Heimat gefunden. Der erste Abstecher bei seinem Kurzbesuch in der Seestadt ging in den Fischereihafen. „Der Kellner hat mir gleich zum Titel gratuliert“, erzählt Schroth lachend. „Bremerhaven wusste direkt Bescheid.“ Überhaupt ist er stolz auf seine Heimatstadt und zeigt das auch: Der 29-Jährige trägt Bremerhaven nicht nur im Herzen, sondern auch als Tattoo auf seinem Unterarm.

Doppel-Weltmeister Pascal Schroth im Interview

Ein waschechter Doppel-Weltmeister aus Bremerhaven zu Gast bei der NORDSEE-ZEITUNG: Kick- und Thaiboxer Pascal Schroth im Interview mit Matthias Berlinke.

Nach dem Genuss des ersten Fischbrötchens ging es auch gleich weiter mit Familienbesuch. Für Sport blieb dem Wahl-Thaliänder in diesen Tagen keine Zeit, obwohl: „Ich war mit meinen Brüdern im Schwimmbad, das ist auch nicht ohne“, sagt er schmunzelnd. Doch auch, wenn der Profisportler immer wieder gerne „nach Hause“ kommt, ist er froh, seine zwei Kinder auf einer tropischen Insel naturverbunden aufziehen zu können. „Das unterscheidet sich doch sehr vom Bremerhavener Stadtleben.“

Am Dienstag fliegt Schroth wieder zurück nach Thailand. „Aber Bremerhaven wird immer in meinem Herzen sein“, sagt der Weltmeister. Vorher verriet Schroth noch seine nächsten Pläne: „Ich möchte gerne in Japan K1 kämpfen. Und natürlich werde ich meinen Titel verteidigen. In München im Audi Dome haben 7.500 Zuschauer Platz. Das wird ganz besonders für mich“, verrät er.

Pascal Schroth zu Besuch bei der NORDSEE-ZEITUNG: Seinen WM-Gürtel hatte er natürlich dabei.

Pascal Schroth zu Besuch bei der NORDSEE-ZEITUNG: Seinen WM-Gürtel hatte er natürlich dabei. Foto: Philipp Overschmidt

Matthias Berlinke
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