Merih Demiral hatte lange auf sich warten lassen. Der Presseraum der Leipziger Arena hatte sich weitgehend gelehrt, als die Hauptperson eines hochdramatischen Achtelfinals weit nach Mitternacht das Podium bestieg. Fröhlich grinsend bot der Doppeltorschütze der Türkei gegen Österreich (2:1) an, dass er auch auf Englisch reden könne. Was nicht nötig war, da einem „Man of the match“ gleich mehrere Dolmetscher assistieren. Wer den 26-Jährigen zu diesem Zeitpunkt nicht kannte, hätte den Eindruck gewinnen können, dass hier ein Fußballer mit guten Umgangsformen auftritt. Doch eher kam ein Wolf im Schafspelz zum Vorschein.
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