Angela Merkel brauchte ein paar Monate, bis sie nach dem Amtsantritt 2005 auf EU-Ebene Tritt gefasst und die Erwartungen der anderen Länder an eine deutsche Führungsrolle in jeder Krise akzeptiert hatte. Nach gut zwei Jahren im Amt scheint auch Olaf Scholz das allmählich anzunehmen. Dem letzten EU-Gipfel verhalf er zu dem gewünschten Signal in Richtung ukrainischer Beitrittsperspektive, indem er dem Blockierer Viktor Orbán eine gesichtswahrende Lösung anbot. Nun steht die weitere Ukraine-Hilfe beim nächsten EU-Gipfel in drei Wochen an – und wieder ergreift Scholz die Initiative, zeigt Führung für Europa.
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