Kommentar zur Todesfahrt von Magdeburg: Eine brutale Tat trifft unschuldige Menschen

Die Bilder aus Magdeburg sind erschütternd. Es sind Bilder von Chaos, Brutalität, Willkür, Tod und Verletzungen. Was ein Mann mit einem Auto bei seiner 400 Meter langen Fahrt über einen Weihnachtsmarkt angerichtet hat, ist nicht in Worte zu fassen. Ob es sich um einen Anschlag gehandelt hat, um die Amokfahrt eines psychisch Kranken, all das ist zu diesem Zeitpunkt noch Spekulation. Wichtig ist nun, dass die Tat schnell aufgeklärt wird, dass schnell Klarheit über die Hintergründe und Motive herrscht. Zuallererst aber gilt es, den betroffenen Menschen und ihren Familien zu helfen. Es bleibt zu hoffen, dass die vielen Verletzten genesen werden und die Todeszahl nicht weiter steigt. Leider sind es Bilder, die an den grauenvollen Anschlag vom Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor acht Jahren erinnern. Damals steuerte der islamistische Attentäter Anis Amri einen Lkw in die Menschenmenge. Es war damals Terror mitten in der Weihnachtszeit an einem Ort, der beliebt ist bei Menschen, bei Familien mit ihren Kindern.