Drei Monate nach Amtsantritt ist dieses Fazit unvermeidbar: Donald Trump ist auch mit Blick auf seine außenpolitischen Strategien so unberechenbar und erratisch wie seine Innenpolitik. Das Osterwochenende brachte gleich zwei Beispiele für diese These, und beide könnten weitreichende negative Folgen haben. Da sind zum einen die Ansichten des Putin-Bewunderers zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Zum einen droht Trumps Außenminister Marco Rubio, die Verhandlungen durch seinen auch in anderen Bereichen überfordert wirkenden Sonderbeauftragten abzubrechen, falls sich Kiew nicht einsichtiger zeigt. Noch schwerwiegender ist jedoch die Feststellung, mit der das Weiße Haus wie folgt zitiert wird: Im Rahmen eines möglichen Friedensabkommens ist man offenbar bereit, den Krim-Landraub zu sanktionieren und offiziell als russisches Territorium anzuerkennen. Im Kreml dürften die Sektkorken geknallt haben, da hier der Aggressor belohnt werden soll.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
- jederzeit umfassend informiert
- Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
- uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt
Der NZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.