Die Rücktritte von FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und FDP-Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann am Freitag waren folgerichtig: Reymann war Autor des sogenannten „D-Day-Strategiepapiers“, das die stark unter Druck stehende Partei am Abend zuvor selbst veröffentlicht hatte und das in martialischer Sprache den minutiösen Ausstiegsplan der FDP aus der Ampel-Koalition dokumentiert. Djir-Sarai hatte zuvor behauptet, der Begriff „D-Day“ sei intern nie gefallen. Am Donnerstag erklärte er, das veröffentlichte Papier nicht gekannt zu haben. Das ist allerdings äußerst ungewöhnlich, denn es gehört zur Aufgabe eines Generalsekretärs, interne Strategiepapiere zu kennen. Djir-Sarai hat sich unglaubwürdig gemacht, und musste deshalb zurücktreten.
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