Die westafrikanische Republik Benin galt vor einigen Jahren als demokratischer Vorreiter. Doch mittlerweile stuft ihn eine Studie der Bertelsmann-Stiftung nur noch als Demokratie mit hohen Defiziten ein. Präsident Patrice Talon hat mit seiner Parlamentsmehrheit das Wahlrecht geändert, so dass nur noch ihm genehme Parteien ins Parlament einziehen konnten. Das Beispiel ist typisch für viele Schwellen- und Entwicklungsländer. Noch vor vier Jahren waren unter den 137 untersuchten Staaten noch 74, die man als Demokratien bezeichnen konnte. Jetzt sind gerade einmal 63 übriggeblieben. Und nur 15 gelten als vollwertige Demokratien mit Rechtsstaat, Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung.
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