Der heute in Chicago beginnende Nominierungsparteitag der US-Demokraten ist ein perfektes Beispiel dafür, wie kurz in der Politik die Zeitspanne zwischen einer depressiven und einer euphorischen Partei sein kann. Mit Joe Biden als Spitzenkandidaten sahen die Demokraten fatalistisch dem Wahltag im November entgehen, mit Kamala Harris glaubt man wieder an einen Sieg gegen Donald Trump und vergleicht die Harris-Kandidatur bereits mit dem Phänomen Barack Obama. Den altersschwachen und angreifbaren Biden durch massiven Druck der Parteispitze zu entsorgen, hat sich ausgezahlt. Es war ein strategisch erstklassiges Manöver zur Reanimierung breiter Wählerschichten, und für Trump dürfte es deshalb eng werden.
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