Meinung & Analyse Kommentar

Die Freizügigkeit in Europa steht auf dem Spiel

An der deutsch-polnischen Grenze zeigt sich aktuell, dass in der europäischen Asylpolitik von einer engen Abstimmung keine Rede sein kann. Am Ende könnte sogar der dauerhafte Verlust der Freizügigkeit in Europa drohen, warnt Jana Wolf.

Kommentar von Jana Wolf zu den Grenzkontrollen und der Asylpolitik in Europa.

Beim Gipfel auf der Zugspitze, zu dem Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (links) einlädt, steht die Freizügigkeit in Europa auf dem Spiel, findet Jana Wolf (rechts). Foto: Thomas Banneyer/dpa

Noch ist es zu früh, die Auswirkungen der polnischen Kontrollen an der Grenze zu Deutschland abzuschätzen. Schließlich haben sie erst in der Nacht auf Montag begonnen. Doch die Befürchtungen lassen nichts Gutes vermuten: Von drohendem Verkehrskollaps auf beiden Seiten der Grenze ist die Rede, von wirtschaftlichen Einbußen für die gesamte Region, nicht zuletzt von Unsicherheit bei Bundespolizisten, wie es mit den Zurückweisungen weitergehen wird. Sollte es so kommen, wie im Vorfeld geunkt wurde, wäre das ein herber Rückschlag für den europäischen Binnenmarkt, für die gesamte Idee der Freizügigkeit und der offenen Grenzen in Europa. Doch diese gilt es unbedingt zu erhalten – gerade in einer Zeit des zunehmenden Protektionismus und Nationalismus.

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