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Tanzabend „Die vier Jahreszeiten“ überzeugt mit starken Bilden in Bremerhaven

Die Zeit verstreicht. Der Sand rieselt durchs Stundenglas, Korn für Korn. Das Eis schmilzt, Tropfen für Tropfen. So poetisch wie der Choreograf Alfonso Palencia im Großen Haus des Stadttheaters hat wohl noch niemand die Klimakrise beschrieben.

von Anne Stürzer 3. März 2024
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Männer und Frauen fast nackt auf der Bühne des Stadttheaters

Bunte Socken für das Ensemble: Dass die bunten Blüten an den Füßen der Tänzerinnen und Tänzer stecken, ist ein netter Einfall der Kostümbildnerin Rosa Ana Chanzá. Foto: Heiko Sandelmann

Das Ende ist dem Anfang bereits eingeschrieben. Die schutzlosen Körper wirken fast nackt, hineingeworfen in eine wunderschöne, zerbrechliche Welt. Sie kauern wie Föten auf dem Boden, während sie langsam zu den Klängen von Arvo Pärts „Fratres“ zum Leben erwachen. Erst einer, dann zwei, am Ende haben sich alle erhoben. Sind das schon Menschen oder noch kreatürliche Wesen?

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