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Das Marcks-Haus in Bremen zeigt das Werk des Bildhauers Hanswerner Kirschmann

Das Nilpferd aus Keramik scheint sich verirrt zu haben. Um es herum liegen nur abstrakte Formen. Ob der Bildhauer Hanswerner Kirschmann es je in für eine Arbeit verwenden wird, ist ungewiss. Denn in seiner Schau im Marcks-Haus ist alles im Fluss.

Hanswerner Kirschmann entwickelt seine Werke Schicht um Schicht aus Spannplatten. „Man macht die merkwürdige Erfahrung, dass man eine Arbeit, die noch nicht existiert, beim Machen kennenlernt“, findet er.

Hanswerner Kirschmann entwickelt seine Werke Schicht um Schicht aus Spannplatten. „Man macht die merkwürdige Erfahrung, dass man eine Arbeit, die noch nicht existiert, beim Machen kennenlernt“, findet er. Foto: Beckefeldt/Museum

Das Deko-Nilpferd ist nicht das einzig Ungewöhnliche in dieser Schau. Noch überraschender ist, dass Hanswerner Kirschmann keine fertige Ausstellung präsentiert. Es ist lediglich ein „Zwischenstand“, wie Arie Hartog, der Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses, sagt. Dieser Prozess ist mit der Eröffnung nicht abgeschlossen. Denn der Bildhauer aus Bremen schlägt für sechs Wochen sein Atelier auf Zeit im Museum auf. Im linken Flügel steht seine Werkbank. Er wird dort noch neue Arbeiten fertigstellen, andere ein bisschen verändern oder verrücken. Die Besucher können diese Entwicklung verfolgen, vorausgesetzt sie gehen mehrmals in die Schau mit dem zunächst etwas rätselhaft erscheinenden Titel „Plattengrammatik“.

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