Hagen

Gestorben im Ersten Weltkrieg: Wie das Gedenken an einen Juden ausgelöscht wurde

Viele Juden fühlten sich im Dritten Reich zunächst sicher – auch weil sie im Ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpft hatten. In Sandstedt wurde das Gedenken an einen gefallenen Juden frühzeitig ausgelöscht. Am 9. November wird der Pogrome gedacht.

Pastor Clemens Bloedhorn und Karla Mombeck vor der neueren Gedenktafel von 1960 an der Standstedter St.-Johannis-Kirche. Darauf wird auch der im Ersten Weltkrieg gefallene Jude Meinhard Goldmann.

Pastor Clemens Bloedhorn und Karla Mombeck vor der neueren Gedenktafel von 1960 an der Sandstedter St.-Johannis-Kirche. Darauf wird auch an den im Ersten Weltkrieg gefallenen Juden Meinhard Goldmann erinnert. Foto: Jan iven

Jahrzehntelang stand die alte staubige Holztafel unbeachtet im ersten Stock des Turms der St.-Johannis-Kirche herum. Wer sich die Mühe macht, die Frakturschrift zu entziffern, entdeckt darauf die Namen von rund 50 Männern aus Sandstedt, Rechtenfleth und Uthlede, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Doch warum steht die Tafel so achtlos im Kirchturm herum?

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