Bei Molière ist Tartüff ein Heuchler, einer, der Wasser predigt, aber Wein trinkt. In Ihrem Stück - in Bremerhaven uraufgeführt - zeichnen sie ihn ambivalenter. Warum? Tartüff nur als Schmarotzer und Scheinheiligen darzustellen, war mir zu eindimensional. Mit seiner Suche nach dem richtigen Leben im Falschen, einer neuen Spiritualität durch den Verzicht auf das Materielle ist er heute geradezu eine moderne Figur. Und er sagt uns eine unangenehme Wahrheit.
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