Tief im Inneren von Eisströmen ereignen sich unzählige winzige Eisbeben, wie ein internationales Forschungsteam erstmals nachweisen konnte. Damit lässt sich das Fließen der Eisströme und die damit verknüpfte Veränderung des Meeresspiegels genauer abschätzen. Die Beben sorgen dafür, dass sich Eisströme nicht nur wie zäher Honig fortbewegen, sondern auch durch ein stetes Ruckeln. Die zugrunde liegenden seismischen Daten aus dem Negis-Eisstrom im Nordosten Grönlands wurden in einem 2.665 Meter tiefen Bohrloch mithilfe eines Glasfaserkabels aufgezeichnet. Die Ergebnisse veröffentlichten Forschende der ETH Zürich, des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in Bremerhaven, der Universität Straßburg und des Niels-Bohr-Instituts in der Fachzeitschrift Science.
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