Bremerhaven

Romantisches Oratorium aus der Feder Fanny Hensels zum ersten Mal in Bremerhaven

Teufelszeug, dies Gotteslob. Ein Oratorium aus der Feder einer Frau - unmöglich, vor 200 Jahren. Ein Werk von Fanny Mendelssohn aufzuführen - was heute für Kreiskantorin Eva Schad selbstverständlich ist, ging um 1830 nur mit einem Trick.

Sie sind glücklich, Dank großzügiger Förderung durch die Weser-Elbe Sparkasse, zum ersten Mal in Bremerhaven ein Oratorium der romantischen Komponistin Fanny Hensel-Mendelsohn aufführen zu können - der Schwester des berühmteren Bruders Felix. Ergänzt wird das Konzert am 12. November in der Christuskirche von der Uraufführung eines Liederzyklus des zeitgenössischen Komponisten Roger Matscheizik. Von links: Kreiskantorin Eva Schad, Peter Klett (Wespa-Vorstand) und Roger Matscheizik

Sie sind glücklich, dank großzügiger Förderung durch die Weser-Elbe Sparkasse zum ersten Mal in Bremerhaven ein Oratorium der romantischen Komponistin Fanny Hensel-Mendelssohn aufführen zu können - der Schwester des berühmteren Bruders Felix. Von links: Kreiskantorin Eva Schad, Peter Klett (Wespa-Vorstand) und Roger Matscheizik. Foto: Schwan

Felix - das ist der Komponist in dieser Familie. „Im frühen 19. Jahrhundert wurden hochbegabte Frauen wie Fanny Mendelssohn, Clara Schumann oder Emilie Mayer möglichst unter dem Deckel gehalten“, schüttelt Kreiskantorin Eva Schad noch im Nachhinein den Kopf. „Komponistinnen jener Zeit werden jetzt endlich wieder entdeckt.“

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