Bremerhaven

Premiere im Kleinen Haus: In „Tom auf dem Lande“ sind die Figuren Getriebene

Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Weise. Fand Tolstoi. Dem stimmt der kanadische Dramatiker Michel Marc Bouchard zu. Er malt in „Tom auf dem Lande“ eine ungemein fatale Situation aus.

Drei Männer und eine Frau stehen vor einer weißen Wand. Vor ihnen liegen einige große Fahrzeugreifen.

Das Stück „Tom auf dem Lande“ nimmt die Zuschauer mit auf einen Ausflug in die Provinz, wo jeder dem anderen etwas vorspielt. Es entsteht eine befremdliche Atmosphäre. Dafür sorgen Bühnenbildner Julius E. Böhm (von links), Musiker Ludger Nowak, Dramaturgin Elisabeth Kerschbaumer und Regisseur Frank Auerbach. Foto: Scheschonka

Mitten im Nirgendwo in der kanadischen Wildnis. Der Hof, auf dem der Psychothriller „Tom auf dem Lande“ spielt, gleicht eher einem Gefängnis. Wie bedrückend die Figuren die Situation dort erleben, ist ab dem 9. Februar im Kleinen Haus zu sehen. Das Bühnenbild von Julius E. Böhm erzählt von dieser Enge, er vergleicht es mit einer Blechbüchse. „Es ist ein klaustrophobischer Raum“, so Böhm. Komponist Ludger Nowak, der die Musik zu dem Stück geschrieben hat, ergänzt: „Der Raum hat nur eine Tür, durch die gerade eine Person passt.“

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