Bremerhaven

Mit Kamera und Bohrer ins alte Gemäuer des Kirchturms

Anker gerostet. Mörtel zermürbt. Steine zersprengt. Wind, Salz, Nässe haben die Große Kirche in 150 Jahren attackiert. Auch den Turm. Weil Steinchen hinabfallen, hängen nun die Sanierer in den Seilen und retten die Turmspitze - für 550.000 Euro.

Angeseilte und behelmte Arbeiter aus Thüringen sanieren an Seilen gesichert die Turmspitze der Großen Kirche Bremerhaven.

Industriekletterer und Steinmetze einer Spezialfirma aus Thüringen arbeiten fast täglich angeseilt ganz oben an der Turmspitze der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche in 86 Metern Höhe. Foto: Arnd Hartmann

Passanten starren immer wieder, Kopf im Genick, in die Höhe: 86 Meter hoch, unter der Wetterfahne, schwanken Tag für Tag behelmte Gestalten angeschirrt wie Bergretter an Seilen um die Turmspitze. Rings um das filigran durchbrochene Sandstein-Maßwerk der Turmspitze spannt sich ein Auffangnetz. Netze umhüllen die denkmalgeschützte Große Kirche auch unten: An den Längsseiten und vor dem großen Portal schirmen Gerüste, weißrote Baken und grüne Schutzplanen Vorübergehende vor herabprasselnden Sandsteinbröckchen ab.

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